Ehrenamtliches Engagement zahlt sich aus ...
Ehrenamtliches Engagement macht nicht nur Spaß, sondern wird auch von vielen Arbeitgebern possitiv gewertet: Kein Wunder also, dass sozial engagierten Schüler/innen der Berufseinstieg meist deutlich leichter gelingt ...

Da beim Ehrenamt die gute Sache im Vordergrund steht, sollten sich Schüler aber nicht nur eine Tätigkeit für den Lebenslauf suchen. Ehrenamtliche Arbeit sollte vorallem Spaß machen: Jugendarbeit, Sport und Rettungsdienste sind hier besonders beliebt ...

Warum sich ein Ehrenamt immer lohnt?

- Aufbau des Selbstwertgefühls durch persönliches Wachstum
- Karriere (Aneignung von karrierebezogenen Fertigkeiten)
- soziale Bindung (neue soziale Kontakte aufbauen)
- Selbsterfahrung (praktische Erfahrungen sammeln)
- Abbau von eigenen Problemen (Schutzfunktion)
- soziale und ggfs. politische Verantwortung

Sie befürworten ehrenamtliches Engagement?

Lehrer die dem Ehrenämt offen gegenüber stehen, sollten ihre Schüler und Schülerinnen möglichst frühzeitig auf diese interessante Möglichkeit der Persönlichkeitsentwicklung hinweisen.

In diesem Zusammenhang war es uns wichtig, zuerst selbst über den Nutzen von Ehrenämtern zu informieren. Hierzu haben wir eigene Interviews mit Ehrenamtlichen produziert.

Zusammenarbeit mit der Fachoberschule in München

Dank unserer Zusammenarbeit mit der Fachoberschule in München, konnten wir bereits mehrere Schüler für das Ehrenamt begeistern. In diesem Zusammenhang entstand übrigens auch unser erstes Interview zur Flüchtlingshilfe ...

An dieser Stelle möchten wir Lehrer dazu motivieren, z.B. im Rahmen eines Schulprojekts eigene Interviews mit Organisationen in ihrer Region durchzuführen ...

Auf diese Weise können Sie Ihre Schüler spielerisch auf den Nutzen von ehrenamtlicher Arbeit aufmerksam machen. Der folgende Leitfaden soll Ihnen dabei helfen, wie Sie am besten vorgehen könnten:

1. Ehrenämter in Ihrer Region finden

Als erstes sollten Sie alle Ehrenämter in Ihrer Region erfassen. Anschließend lassen Sie ihre Schüler einzelne Ehrenämter auswählen, die besonders interessant klingen.

Evtl. gehen manche Ihrer Schüler bereits einem Ehrenamt nach und können in dieser Phase wertvolle Anregungen beisteuern. Klären Sie dies am besten anfangs ab ...

2. Produzieren Sie eigene Interviews

Im zweiten Schritt sollten Sie mit Ihren Schülern einen kleinen Gesprächsleitfaden erarbeiten. Danach vereinbaren Sie bei den entsprechenden Stellen einen Interview-Termin. Lassen Sie die Schüler dann in möglichst kleinen Gruppen die Ehrenamtlichen aufsuchen und das Interview selbst durchführen.

Die Interviews können ihre Schüler nun z.B. auf Facebook und YouTube verbreiten. Anschließend lassen Sie die Schüler abstimmen, welches das beste Interview geworden ist. An dieser Stelle sollte das Interview schriftlich festgehalten werden (z.B. durch ein oder mehrere Protokollführer) ...

3. Erzielen Sie maximale Reichweite

Im letzten Schritt senden Sie eine Pressemitteilung an regionale Printmedien. Erfahrungsgemäß reagieren z.B. Anzeiger auf solche Meldungen äußerst possitiv. In diesem Zusammenhang können Sie Ihren Unterricht auf das Thema Öffentlichkeitsarbeit überleiten (z.B. Journalismus, Pressearbeit, Mediennutzung und Meinungsbildung).

Bevor Sie die Zeitung anschreiben, sollten Sie einen kleinen Artikel über das ganze Schulprojekt auf Ihrer Schulwebsite veröffentlichen. Aus Sicht eines Journalisten unterstreicht dieses Vorgehen die Ernsthaftigkeit Ihres Projekts. An dieser Stelle dürfen Sie gerne auch auf die Ehrenamtssuche Bezug nehmen oder direkt einen Link setzen ...